Rotorua dampft und faucht

Mittlerweile haben uns die Immigration Officer wieder nach Australien gelassen – natürlich nicht ohne uns aus der Menge wieder herauszufischen und uns nach dreckigen Schuhsohlen und Zeltheringen zu befragen. Neuseeland ist also auch schon vorbei… Einige Highlights der letzten Tage wollen wir euch nicht vorenthalten, also:

Wir liegen auf dem Bett und röcheln. Was ist passiert?

1. Wir liefen zwei Tage lang zwischen bunten Solfatarenfeldern, Schlammlöchern und kochenden Pools in Wai-o-Tapu und Whakarewarewa (Rotorua) rum. Um uns herum lagen schwere Schwefeldunstschwaden in der Luft, der Boden dampfte, gluckerte und zischte. Nur von dem Gestank kann es einem etwas schlecht werden …
Eine ganz sicher photoshopfreie Galerie extra für Mario:

Badezimmerpool

Die Siedlung auf Blubberschlamm.

Wasserfallfarbwunder

Stillleben mit Stock.

Tümpelwasser.

Paintballanschlag?

Heute mal in milchiggrün.

Mieft. Da fallen wir nicht mal auf.

Es raucht und dampft.

Photoshopwunder?

Farbpalette explodiert?

Badedas-Wasser.

2. Die Maori haben eine ganz eigene Art, Essen zuzubereiten. Sie buddeln es zwischen Steinen in der Erde ein und warten geduldig zwei bis drei Stunden bis sich die Speisen auf wundersame geothermale Art von alleine würzen und kochen. Und das wollten wir unbedingt probieren. Für die Unterhaltung zwischendurch sorgen einige Folkloreeinlagen im Maoridorf. Doch die bewahren uns auch nicht davor, uns die Bäuche ordentlich vollzuschlagen, was unsere Agilität deutlich einschränkt …

Das Hangi wird enthüllt.

Krieger kommen angepaddelt.

Poiakrobatik ist Frauensache.

Krieger

Frisch ausgebuddelt.

3. Wir haben es getan: wir sind in die Waitamo Höhlen herabgestiegen! Das wäre an sich nix Neues. Diesmal haben wir uns aber in Neopren gezwängt, mit Licht und Helm bewaffnet und uns mit jeweils einem Schwimmreifen in die unterirdischen Fluten geworfen. Allerdings fehlen hier die Dokumentarbilder, da man nicht fotografieren durfte …
Yeah, black water rafting rules! Und nach einigen Wasserfällen und Stromschnellen hieß es dann „Licht aus, zurück lehnen und geniessen!“. Über uns leuchteten tausende blaue Glühwürmchen! Seitdem wissen wir, dass man als zweite Stufe von Genickstarre auch Muskelkater am Hals kriegen kann.

Ach so, nicht zu verachten ist auch unsere Unterkunft, der Woodlyn Park. Hier schlafen wir in einem ausrangierten Bomber. Der kriegt demnächst aber seinen eigenen Beitrag.

Wieder ein Ausgang.

Anlegestelle.

Höhlen und Schluchten.

Per Pedes.

Bomber. Bombastisch.

Pilot braucht Nachschub.